Schnucki, ach Schnucki!

1.
Ein Siox Indianer,
ein ganz ein dicker klaner,
sah eines Tages eine Squaw,
so jung und fesch,
er war ganz paff.
Er folgte ihrer Fährte,
weil er sie so begehrte,
bis in das nächste Jagdrevier,
dort sprach er dann zu ihr:

Refrain:
Schnucki, ach Schnucki!
Fahr’ ma nach Kentucky.
In der Bar Old Shatterhand
da spielt a Indianerband.
Dann in die Pampas
auf a Flaschen Schampas.
Um halber achte geht der Zug:
Ich hab gesprochen hugh!
Minnesota, Hiawatha,
Manitou, der Himmelvater
schuf die Liebe und den Suff.
Biffalo Buff, uff, uff, uff!

2.
Das ist, sprach sie drauf schnippisch,
für so an Wilden typisch.
Ich geh doch nicht mit so an Gauch,
mit aner Glatzen und an Bauch.
Anstatt mir nachzuschleichen,
kauf lieber mir an neuchen,
an schicken Indianershawl
und dann sag noch einmal:

Refrain

3.
Lasst du dich nicht verführen,
dann wer’ ich dich skalpieren,
sprach drauf zu ihr der rote Mann,
weil ich das ausgezeichnet kann.
Sag „Ja” zum letzten Male,
sonst wirst am Marterpfahle,
gemartert du an einem Bam
bei mir in mein’ Wigwam:

Refrain

4.
Du willst mich wirklich martern?
Das sag ich meinem Vatern.
Wenn ich ihm schreib nach Idaho,
dann ist er nächste Wochen da.
Als Häuptling der Comantschen
wird er dir eine pantschen.
Das kann ich wirklich nicht riskiern,
drum lass ich mich verführn:

Refrain

M: Hermann Leopoldi, T: Rudolf Skutajan.