Das Lied wurde auch unter dem Namen „Altes Fuhrmannslied“ aufgezeichnet und grenzt die Fuhrleute noch kaum vom Fiaker ab (vergleiche dazu das „Fiakerlied“ von Gustav Pick). Unsere Fassung hat einen auf die Fiaker zugeschnittenen Text, die „ländliche“ Version besingt in Strophe 1 einen „vierzeiligen Wagen“ (Vierergespann) statt des leichten zweisitzigen „Jukkerwag’n“ des Fiakers (Jucker = junges Pferd) und bringt in der 2. Strophe, Zeile 3 + 4: „I setz’ mi als Fuhrmann, als schwarer, auf’n Wag’n auffi lusti’ fidel“ deutliche Hinweise auf einen Ursprung bei den Lastfuhrwerkern in den Vororten (wahrscheinlich Ottakring).
schwarer Fuhrmann = Schwer(Last)fuhrwerker
fidel (Aussprache fidö) = lustig, in gehobener Stimmung
Schecken = gefleckte Pferde