Kurt Girk
* 22. Mai 1932 in Wien; † 8. Februar 2019 ebenda

Kurt Girk wurde in Ottakring geboren. Durch seine Bühnenpräsenz, gepaart mit augenzwinkerndem Vorstadtcharme und unnachahmlicher Eleganz ist er als „Frank Sinatra von Ottakring“ in die Geschichte eingegangen. Er starb am Freitag, den 8. Februar 2019 nach langer Krankheit.

Der Girk Kurtl sang schon als Junge gern und viel, seinen Erinnerungen zufolge hatte er dadurch in der Schule und in seiner Familie leichtes Spiel. 1953 debütierte er beim Weingartner in der Ottakringer Straße, unzählige weitere Heurigen und Wirtshäuser folgten einschließlich der Rinderhalle im Schlachthof St. Marx, wo viele Wienerliedsänger(innen) vor hunderten von begeisterten Viehtreibern unvergessliche Kostproben ihres Könnens gaben. Während die Rinderhalle nach ihrer Schließung jahrelang verfiel und erst jetzt wieder für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird, hat Kurt Girk eine nahtlose und erfüllte Karriere als Sänger vorzuweisen. Ein internationales Wirken hat ihn nie interessiert, Angebote aus Japan und Übersee schlug er stets aus, selbst außerhalb von Wien trat er ungern auf. Sein Lebensmotto artikulierte er einmal in dem von ihm und Rudi Koschelu getexteten Lied "I hab Hamweh nach Ottakring": „Wiener Musik, sechzehnter Hieb, die zwa ghörn zsamm, das könnts ma glaubn.“

CDs:
Kurt Girk Trio: „Küssen! Singen! Trinken!“ Fischrecords, 2011
Klingt Kurt! ORF, 2008

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Kurt Girk Trio
"Küssen! Singen! Trinken!"
Fischrecords 2011
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